Zahra Bagheri arbeitet seit 2024 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am IFSH. Darüber hinaus wirkt sie an dem vom Auswärtigen Amt geförderten Projekt „Muons for Peace“ mit. Vor ihrer Zeit am IFSH hat Zahra Bagheri im Iran Physik studiert und war als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institute for Research in Fundamental Sciences (IPM) tätig. In der Forschungsgruppe „Nukleare Verifikation und Abrüstung“ am Institut für Experimentalphysik der Universität Hamburg arbeitet sie an ihrer Promotion und erforscht die Myonentomographie als neuartigen Verifikationsansatz.
Forschungsprofil und aktuelle ProjekteIn ihrer Forschung konzentriert sich Zahra Bagheri auf interdisziplinäre Fragen im Bereich der nuklearen Rüstungskontrolle und Abrüstung. In diesem Zusammenhang erforscht sie einen Weg, um Betrug bei Messungen zur Authentifizierung von Nuklearsprengköpfen zu verhindern; darüber hinaus ein neues, innovatives Verfahren, um die Abwesenheit von spaltbarem Material mithilfe von durch kosmische Strahlung induzierten Teilchen (Myonen) zu überprüfen. Daneben befasst sich Zahra Bagheri insbesondere mit den Themen nukleare Verifikation und Authentifizierung von Kernwaffen. Hierbei analysiert sie die potenziellen Schwachstellen der bestehenden Verfahren. Der wesentliche Teil ihrer Forschung ist der Approximation, inversen Problemen und der Monte-Carlo-Methode gewidmet, und sie entwickelt neue Funktionalitäten für den Teilchentransportcode „GEANT4“. Ihre Forschungsarbeit stützt sich auf die Durchführung von Simulationen, um Ansätze zur Verifizierung von spaltbarem Material im Zusammenhang mit Kernwaffen zu untersuchen.